Allgemeine Geschäftsbedingungen

Kurz gesagt: Die AGBs von Long Story Short

§ 1 Geltungsbereich

Kernaussage: Diese AGB gelten für alle B2B-Kunden von Long Story Short.

1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für die Nutzung des Angebots von Long Story Short, Steubenhof 1, 65207, Wiesbaden, (im Folgenden „Long Story Short“), inklusive aller erbrachten Leistungen. Sie gelten ausschließlich für Unternehmer im Sinne des § 14 BGB, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen.

2. Durch die Bestellung erklärt sich der Vertragspartner (im Folgenden: „Kunde“) mit diesen AGB einverstanden.

3. Maßgeblich ist die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültige Fassung der AGB.

4. Abweichende Bedingungen des Kunden gelten nicht, auch wenn Long Story Short diesen nicht ausdrücklich widerspricht.

5. Vertragspartner ist die Firma, die das Produkt bestellt.

§ 2 Vertragsschluss

Kernaussage: Der Vertrag entsteht durch Annahme eines Angebots.

1. Der Vertrag kommt mit Zugang der Annahmeerklärung des Kunden bei Long Story Short zustande. Inhaltlich veränderte Angebote des Kunden gelten als neues Angebot, das von Long Story Short angenommen werden muss.

2. Der Vertrag zwischen Long Story Short und dem Kunden kommt durch Annahme eines Angebots von Long Story Short durch den Kunden zustande.

§ 3 Zugang und Pflichten des Kunden

Kernaussage: Der Kunde ist für die Prüfung der Ergebnisse, die Technik und die Geheimhaltung der Zugangsdaten verantwortlich.

1. Der Kunde ist für die inhaltliche Prüfung und die korrekte Verwendung der Berichte und Ergebnisse, die mithilfe der Software von Long Story Short erstellt wurden, selbst verantwortlich.

2. Der Kunde muss Nutzern, die das Arbeitsverhältnis beenden oder deren Berechtigung aus anderen Gründen entfällt, den Zugang zur Plattform von Long Story Short unverzüglich entziehen. Long Story Short ist berechtigt, den Zugang für solche Nutzer zu sperren.

3. Der Kunde ist für die Schaffung der technischen Voraussetzungen zum Zugang zur Software verantwortlich, insbesondere hinsichtlich der eingesetzten Hardware und des Betriebssystems.

4. Der Kunde ist verpflichtet, die Zugangsdaten geheim zu halten und die unberechtigte Nutzung durch Dritte zu verhindern. Bei Verdacht auf Missbrauch ist Long Story Short unverzüglich zu informieren. Bei Missbrauch kann Long Story Short den Zugang sperren; der Kunde haftet für den von ihm zu vertretenden Missbrauch.

5. Die Zugangsdaten sind, sofern nicht anders vereinbart, nur für einen Nutzer gültig (personengebundene Lizenz).

6. Der Zugang zu den Inhalten von Long Story Short erfolgt über die Erstellung eines Kundenkontos.

§ 4 Leistungsumfang und Verfügbarkeit

Kernaussage: Long Story Short garantiert eine Verfügbarkeit von 95% und kann die Plattform weiterentwickeln.

1. Long Story Short übernimmt keine Gewährleistung für die Eignung der generierten Inhalte für einen spezifischen, vom Kunden beabsichtigen Zweck oder das Erreichen bestimmter Ziele durch deren Einsatz.

2. Long Story Short ist berechtigt, die Inhalte und Funktionalitäten der Plattform zu verändern, zu aktualisieren oder auszutauschen. Bei einer wesentlichen Beschränkung des Leistungsumfangs steht dem Kunden ein Recht zur fristlosen Kündigung zu.

3. Die Plattform von Long Story Short steht grundsätzlich 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche zur Verfügung. Long Story Short gewährleistet eine Verfügbarkeit von 95 % im Kalenderjahr. Ausgenommen sind angekündigte Wartungsfenster und Ausfälle aufgrund höherer Gewalt.

4. Die dem Kunden zugänglichen Inhalte und Funktionen werden im jeweiligen Angebot festgelegt.

95%

Verfügbarkeit im
Kalenderjahr

§ 5 Geistiges Eigentum, Nutzungsrechte und Zulässige Nutzung

Kernaussage: Der Kunde erhält die vollen Nutzungsrechte an den generierten Inhalten, darf die Plattform aber nicht missbräuchlich verwenden.

1. Die Software und die grundlegenden Inhalte von Long Story Short sind urheberrechtlich geschützt. Der Kunde erhält keine Eigentums- oder weitergehenden Verwertungsrechte an der Software selbst.

2. Der Kunde erhält an den durch die bestimmungsgemäße Nutzung der Software erstellten Arbeitsergebnissen (z.B. Texte oder Bilder) ein ausschließliches, zeitlich und räumlich unbeschränktes Nutzungsrecht für alle bekannten Nutzungsarten, inklusive der kommerziellen Verwertung.

3. Der Kunde darf die von Long Story Short angebotenen Dienste nicht missbräuchlich nutzen. Er verpflichtet sich, bei der Nutzung die geltenden Gesetze und Rechtsvorschriften einzuhalten. Insbesondere ist eine Nutzung unzulässig, die:

  • a. der Generierung oder Verbreitung von rechtswidrigen, hasserfüllten, pornografischen, diffamierenden oder anderweitig anstößigen Inhalten dient.
  • b. zur Verbreitung von Spam, Malware oder Phishing-Versuchen genutzt wird.
  • c. darauf abzielt, das System durch automatisierte Skripte oder Anfragen, die erheblich über eine normale Nutzungsintensität hinausgehen, zu überlasten oder dessen Integrität zu gefährden.
  • d. technische Schutzmaßnahmen von Long Story Short umgeht oder dies versucht.

4. Bei einem Verstoß gegen die zulässige Nutzung kann Long Story Short den Zugang des Kunden vorübergehend oder dauerhaft sperren und den Vertrag fristlos kündigen.

§ 6 Vertragsdauer und Kündigung

Kernaussage: Der Vertrag läuft monatlich und ist monatlich kündbar.

1. Der Vertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen und monatlich abgerechnet.

2. Der Vertrag kann von beiden Parteien jederzeit mit einer Frist von einem Monat zum Ende des jeweiligen monatlichen Abrechnungszeitraums gekündigt werden.

3. Das Recht beider Parteien zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

4. Kündigungen bedürfen der Textform (z.B. per E-Mail).

Visueller Vertragszyklus

  • Vertragsstart /
    Monatsbeginn
  • Laufzeit
    (1 Monat)
  • Kündigung möglich /
    Monatsende

§ 7 Vergütung

Kernaussage: Die Bezahlung erfolgt monatlich im Voraus laut Angebot.

1. Die vom Kunden zu leistende Vergütung ist im Angebot festgelegt und wird monatlich im Voraus fällig.

2. Die Zahlung erfolgt nach Rechnungsstellung gemäß den im Angebot beschriebenen Zahlungsbedingungen.

§ 8 Haftung

Kernaussage: Die Haftung ist beschränkt; der Kunde muss generierte Inhalte selbst prüfen.

1. Long Story Short haftet bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt.

2. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet Long Story Short nur bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). In diesem Fall ist die Haftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt.

3. Long Story Short übernimmt keine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der durch die Software generierten Ergebnisse. Dem Kunden obliegt die alleinige Verantwortung, die Arbeitsergebnisse vor einer weiteren Verwendung sorgfältig zu prüfen. Die Haftung für mittelbare Schäden, insbesondere für entgangenen Gewinn, ist im gesetzlich zulässigen Rahmen ausgeschlossen.

§ 9 Datenschutz

Kernaussage: Kundendaten werden vertraulich behandelt und nicht für KI-Training verwendet.

1. Long Story Short verpflichtet sich, die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen, insbesondere die der DSGVO, einzuhalten.

2. Soweit Long Story Short im Auftrag des Kunden personenbezogene Daten verarbeitet, verpflichten sich die Parteien zum Abschluss einer Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO.

3. Long Story Short sichert zu, dass die vom Kunden zur Verarbeitung eingegebenen Daten (Inputs) sowie die daraus generierten Ergebnisse (Outputs) vertraulich behandelt und nicht zur Verbesserung oder zum Training allgemeiner KI-Modelle von Long Story Short oder Dritten verwendet werden.

§ 10 Schlussbestimmungen

Kernaussage: AGB-Änderungen werden angekündigt, Gerichtsstand ist Wiesbaden,
es gilt deutsches Recht.

1. Die Übertragung von Rechten und Pflichten aus diesem Vertrag durch den Kunden bedarf der schriftlichen Zustimmung von Long Story Short.

2. Änderung dieser AGB: Long Story Short behält sich vor, diese AGB zu ändern. Änderungen werden dem Kunden spätestens 30 Tage vor ihrem Inkrafttreten in Textform (z.B. per E-Mail) angekündigt. Die Zustimmung des Kunden gilt als erteilt, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Änderungsmitteilung in Textform widerspricht. Long Story Short wird den Kunden in der Ankündigung auf diese Folge gesondert hinweisen.

3. Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt eine wirksame Bestimmung als vereinbart, die dem wirtschaftlich Gewollten am nächsten kommt.

4. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Ergänzende oder abändernde Vereinbarungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.

5. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis ist Wiesbaden.

6. Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).